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ToggleTotensonntag, seine Entstehung und seine Bedeutung
Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, ist ein evangelischer Gedenktag, der jedes Jahr am letzten Sonntag vor dem ersten Advent stattfindet. Er wurde im 19. Jahrhundert eingeführt, um der Verstorbenen zu gedenken und an ihre Liebe und Erinnerung zu erinnern. An diesem Tag werden oft Gräber besucht und Kerzen entzündet. Der Totensonntag hat eine große Bedeutung für viele Menschen, da er das Bewusstsein für die Vergänglichkeit des Lebens stärkt und die Verbundenheit mit den Verstorbenen hervorhebt.
Wann ist Totensonntag?
Der Totensonntag fällt immer auf den letzten Sonntag vor dem ersten Advent. In Deutschland fällt dieser Tag in der Regel auf Ende November.
Blumengestecke an Totensonntag
Am Totensonntag oder in den Tagen davor ist es für viele Menschen Tradition, ihre verstorbenen Angehörigen auf dem Friedhof zu besuchen. Sie zünden Kerzen am Grab an und legen Grabschmuck wie Kränze, Blumen und Gestecke nieder.
Ist Totensonntag ein gesetzlicher Feiertag?
Obwohl der Totensonntag kein gesetzlicher Feiertag ist, gelten besondere Regelungen. An diesem „stillen Feiertag“ sind u.a. Musik- und Sportveranstaltungen sowie kommerzielle Veranstaltungen – grundsätzlich Veranstaltungen ohne ernsten Charakter – verboten.
Kann man schon Anfang November weihnachtlich schmücken?
Wer den ersten Advent nicht abwarten will, kann sich am Kirchenjahr orientieren. Der November ist im katholischen und evangelischen Kirchenjahr von Tagen des Totengedenkens geprägt. Deshalb sollte die Weihnachtsdeko vor diesen Tagen noch nicht angebracht werden.
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