Produktbeschreibung
Der Dekalog, der als Sediment alttestamentlicher Vorstellungen vom guten Leben gelten darf und auf eine große Karriere zurückblicken kann, ist als eine Art Klassiker in besonderem Maße für das Christentum zum Inbegriff normativer und formativer Werte, zu einer genialen Kurzformel moralischer Ansprüche bis heute geworden.
Was aber haben uns die Zehn Worte heute noch zu sagen? Was kann die Moral des Dekalogs, die in einer verhältnismäßig einfach strukturierten Gesellschaft entstand, in der modernen, hochkomplex organisierten Gesellschaft ausrichten? Bleibt der Dekalog nur Gegenstand literarischer und historischer Erkundungen, oder stellt er für die Gegenwart Potenziale der Normgewinnung bereit? Ziel des vorliegenden Bandes ist es, Konturen der normativen Semantik einer frühen Gesellschaft herauszuarbeiten und so ihre normative Valenz für die Gegenwart zu sichern.
- Studien zur theologischen Ethik
- 134
- Moral und Gesellschaft des Dekalogs
- Umfang: 240 Seiten
- Herder, Freiburg
- 16 mm x 155 mm x 229 mm