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Forever Young, Bob Dylan!

Art.Nr.: 90-9334612688

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Produktbeschreibung

Prolog Berlin, 29. Juni 1978: Da vorne stand eines meiner musikalischen Idole im Rampenlicht, sang "Blowin' in the Wind" - und wurde ausgebuht. Ich war sechzehn Jahre alt und verstand die Welt nicht mehr. Klar, die Songs hörten sich anders an als Anfang der Sechzigerjahre, als der schmächtige Newcomer Bob Dylan nur mit Klampfe und Mundharmonika die Menschen faszinierte. Jetzt stand der 37-Jährige mit krausem Haar und wie ein Popstar aus Las Vegas gekleidet auf der Bühne der Deutschlandhalle. Hinter ihm heizte eine elfköpfige Band ein. Wo früher die Mundharmonika wimmerte, kreischte nun herzzerreißend ein Saxophon. Wo früher Joan Baez lupenrein die zweite Stimme sang, legten jetzt drei Backgroundsängerinnen soulige Stimmwolken über Dylans nasale Reibeisenstimme. Aber warum deshalb buhen? Hatten die Menschen etwa erwartet, dass Dylan in Birkenstocksandalen die Bühne betritt, um ihnen ein paar unterstützende Worte zum Anti-AKW-Kampf, zur Friedensbewegung und zur Kreuzberger Hausbesetzerszene zu sagen? Warum schrien die Menschen denn enttäuscht herum, statt die neuen Arrangements seiner alten Lieder zu feiern, womöglich sogar zu tanzen? Hatten sie Dylans 1964 entstandenen Song "The Times They Are a-Changin' " immer nur mitgesungen, aber gar nicht verstanden? Am Ende des Berliner Konzerts sang er ihn, auch in einer Rockversion, fast wie ein Gospel hörte er sich an. Seit 1964 hatten sich die Zeiten in vielerlei Hinsicht sehr verändert. Aber die Menschen hier sperrten sich offensichtlich dagegen. Sie fühlten sich in ihrer Selbstgefälligkeit nicht von diesem Lied herausgefordert. Sie wollten "ihren" Bob Dylan genauso, wie er früher vermeintlich mal war: Mögen sich die Zeiten auch verändern - aber doch bitte nicht Bob Dylan! Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an diesem Sommerabend in Berlin, genoss Dylans Show und die Band. Zwei Stunden anspruchsvolle Rockmusik vom Feinsten. Großartig. Zuhause würde ich seine Songs auf meiner Klampfe ja weiterhin wie immer spielen - aber nun mit erweitertem Horizont. Ich würde selbst auch Neues probieren: "Don't Think Twice" mit Reggae-Rhythmus. "Blowin' in the Wind" nicht mehr so pathetisch protestierend, sondern irgendwie poppiger. Und "Like a Rolling Stone" mit weniger Geschrummel und mehr Rock-Riffs. Das sollte doch auch auf meiner Ibanez-Westerngitarre gehen, die ich mir zur Konfirmation gegönnt hatte und die viele der Dylan-Songs schon kannte: "Mister Tambourin Man", "Hurricane", "Desolation Row" und "Maggies Farm". Ein Zitat aus diesem Lied stellte der Journalist Arnd F. Schirmer seinem Konzertbericht voran, der zwei Tage nach dem "Berliner Buh-Konzert" im "Tagesspiegel" erschien: I try my best to be just like I am, but everybody wants you to be just like them (Ich habe mein Bestes gegeben, um so zu sein, wie ich bin - aber alle wollen nur, dass man so ist wie sie). Der Journalist äußerte sich ebenfalls verwundert über das aggressive Publikum, das mit "gnadenlosen Pfiffen" für eine "beklemmende Atomsphäre" gesorgt habe. Mit seinem neuen Sound habe Dylan allen die Lehre erteilt, "dass Illusionen zwar eine feine Sache sind, dass die Realität ihnen aber immer wieder ein Bein stellt. Die klammheimliche Hoffnung, dass vielleicht doch aus dem merkwürdigen Wesen auf der Bühne der 'alte', 'unser' Dylan hervorkriechen könnte, ist ein Wunderglaube. Wer ist überhaupt Dylan?" Eine gute Frage. Sie beschäftigte mich fortan. Und stellte sich neu, als ich wenig später Unglaubliches über ihn las, das nun auch mich verblüffte und verunsicherte: Dieser Mann, der gerne alle Erwartungen an sich abprallen ließ, bekannte sich neuerdings zu Jesus Christus?! Der Jude Bob Dylan sei zum christlichen Glauben konvertiert, hieß es. In seinen neuen Songs singe er nun von Erlösung und davon, dass allein Jesus die Menschen retten könne. Ich hatte als Jugendlicher den christlichen Glauben in seiner liberalen und offenen Weise kennen und schätzen gelernt. Was es mit Gott auf sich hat, was wirklich in der Bibel steht und wer dieser

  • Wie der Rock-Rebell Gott sucht, Eigensinn lebt und den Frieden besingt
  • Umfang: 192 Seiten
  • ganzseitige, zum Teil erstmals veröffentlichte s/w Fotos von Bob Dylan
  • Neue Stadt
  • 21 mm x 156 mm x 209 mm

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