Wann wird ein Kind getauft?
01.02.2021 00:00
Wann wird ein Kind getauft?
Traditionell werden Kinder ab dem zweiten Lebensmonat bis zum Ende des ersten Lebensjahres getauft. Diese Form der Taufe wird als Säuglings- oder Kindertaufe bezeichnet. Das Neugeborene soll so schnell wie möglich in die schützenden Hände Gottes gelegt werden, damit es auch auf der Erde beschützt und versorgt ist.
Säuglingstaufe oder im späteren Alter taufen?
Neben der Kindertaufe tendieren immer mehr Eltern zu einer Taufe, zu deren Zeitpunkt das Kind älter ist und die Zusammenhänge bewusster versteht. Gerade am Anfang des Lebens übernehmen die Eltern die Fürsorge für das kleine Wesen, das sich noch nicht selbst helfen kann.
Ist das Kind älter, werden einige Entscheidungen in seine Hände gelegt, sodass es wählen kann. Eltern, die ihr Kind erst später taufen lassen wollen, ist es wichtig, nicht über den Kopf des Kindes zu entscheiden. Sie wünschen sich, dass der Nachwuchs die Entscheidung für den Glauben aus eigener Entscheidung trifft.
Das Kind bewusst entscheiden lassen
Es ist in der Tat eine lebensverändernde Entscheidung, ob man die Umwelt mit ihren Handlungen und Impulsen als Ursache für das eigene Handeln akzeptiert oder gemäß dem christlichen Geist auf die Aussagen der Bibel baut und Dinge ins Leben ruft, die das physische Auge (noch) nicht sieht. Lässt man einem jungen Kind die Wahl, sich für oder gegen den Glauben zu entscheiden, sollte es vorher beide Formen des Daseins gelebt haben und kennen. Damit es vergleichen und wählen kann.
Glauben bedeutet, dass Situationen, Menschen und Geschehnisse nie nach dem Anschein beurteilt werden. Es soll in jedem Moment ausgesprochen werden, wie der Moment von Gott geschaffen aussehen sollte. Nur wer aus tiefstem Herzen akzeptiert, dass jedes Wort Form im physischen Raum annimmt, wird sehen, wie die eigenen Worte Früchte tragen.
Auf dem eigenen Weg zum Glauben finden
Die Taufe kann natürlich auch erst im Erwachsenenalter erfolgen. Oft sind es Kinder atheistischer Eltern, die in der Mitte ihres Lebens erkennen, das sich das Leben aus dem entwickelt, was wir aussprechen. Diese Menschen wählen dann ganz bewusst den Weg des Glaubens, weil sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen herausgefunden haben, welche die richtige Richtung ist.
Durch die Taufe bitten sie bewusst um Schutz und Führung in schwierigen Situationen und akzeptieren Christus aus vollem Herzen.
Es liegt an den Eltern
Die Eltern prägen den Weg des Kindes. Ob es in einer Gemeinde aufgenommen wird oder die Wahl einer Glaubensrichtung selbst bestimmen darf, entscheidet sich unmittelbar nach der Geburt. Damit ist aber nichts verloren, selbst wenn die Eltern eine Richtung vorgeben, die das Kind aus eigenem Antrieb nicht gewählt hätte. Im Erwachsenenalter kann jeder Mensch neu entscheiden. Unabhängig und aus freiem Willen.
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