Die erste Heilige Kommunion markiert die Eingliederung junger Katholikinnen und Katholiken in die christliche Gemeinde. Zum ersten Mal dürfen sie an der Eucharistie teilnehmen. An diesem lange vorbereiteten Tag empfängt das Kommunionkind in der Messe die Hostie aus der Hand des Priesters. Es erhält viele Glückwünsche, Geschenke und feiert das Ereignis im großen Rahmen mit der Familie. Traditionell übergibt jeder Gratulant dem Kind eine Karte zur Kommunion. Diese Karte enthält persönliche Glückwünsche und ist üblicherweise mit christlichen Motiven gestaltet, die auf den besonderen Anlass verweisen.
Wenn Sie eine Kommunionkarte beschriften, sollten Sie zunächst bedenken, dass Sie Ihre Worte an ein sieben- bis neunjähriges Kind richten. Gestalten Sie Ihre Formulierungen daher einfach und möglichst klar strukturiert. Ferner gratulieren Sie nicht zu einem Geburtstag. Trotz erwartbarer Geschenke ist ein Hinweis wie "Lass dich reich beschenken!" fehl am Platz. Da es sich bei der Erstkommunion um einen Initiationsritus handelt, der die Kommunionkinder als selbstbewusste Gläubige würdigt, ist ein anekdotischer Stil immer willkommen. Indem Sie Ihren Stolz und Ihre Beteiligung am Heranwachsen des Kindes ausdrücken, wird Ihre Gratulation automatisch originell und persönlich. Auch ein empathischer Hinweis auf die nun überwundene Nervosität (immerhin wurde das Kommunionkind lange auf diesen wichtigen Tag vorbereitet) macht Ihre Karte lesenswert. Es ist nicht zwingend erforderlich, den religiösen Charakter der Erstkommunion im Detail hervorzuheben. Das Kind muss die verwendeten Bezüge nachvollziehen können. Mit Segens-, Gesundheits- und Glückwünschen für den weiteren Lebensweg machen Sie alles richtig.
Sie können Ihre Glückwunschkarte positiv von anderen abheben, indem Sie außerdem auf das Jahr der Erstkommunion Bezug nehmen. Zum Beispiel, indem Sie besondere Stationen aus dem Leben des Kindes aufzählen, die nun zu diesem Tag geführt haben, gemeisterte Prüfungen oder äußere Umstände, die den gegenwärtigen Lebensabschnitt ausmachen. So bleibt die Karte auch viele Jahre später noch interessant und lädt zur Erinnerung an die Erstkommunion ein.
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