Die katholische Taufe im Arm einer Vertrauensperson
Die katholische Taufe folgt einem strengen Ablauf aus Worten und Handlungen. Auch die Rollen der Eltern, Paten und sonstigen Angehörigen sind fest verteilt. Bei der eigentlichen Taufe versammelt sich die Gemeinde um das Taufbecken bzw. den alternativen Taufort. Doch wer hält das Kind, das gerade in den Kreis der Christ*innen aufgenommen wird?
Eng verbunden mit den Eltern und Gott
Die Antwort ist so einfach wie logisch: Da die Glaubensgeschichte des Kleinen im Kreise seiner Familie beginnt, macht es von dort aus den ersten Schritt - auch wenn das nur symbolisch gemeint ist, da die jüngsten Täuflinge noch nicht laufen können. Sowohl die Eltern als auch die Paten haben vor der Gemeinde und Gott bezeugt, dass sie das Kind christlich erziehen und leiten werden. Den größten Einfluss auf die Entwicklung des Kleinen bzw. seines Glaubens haben die Alltagshandlungen und die Vorbildwirkung zu Hause. Nicht zuletzt ist es auch die natürliche Bindung, die bestimmt, wer das Kind über das Taufbecken hält. Sein Leben ist aus der Liebe von Mutter und Vater entstanden - dementsprechend hat eine dieser beiden Personen die Ehre, das jüngste Gemeindemitglied in den Kreis der Christ*innen zu geleiten.
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